Aktuelle Pressemitteilungen in eigener Sache

Leserbrief zum Artikel „Mitlaufen für den Frieden“ in der Mitteldeutsche Zeitung(MZ) vom 28.3.2024

 

In dem Artikel wird die Behauptung aufgestellt, dass die „russlandfreundliche Gruppe Handwerker für den Frieden aus Dessau, schon in der Vergangenheit auch Seite an Seite mit rechtsextremen Akteuren demonstriert hat. Als aktive Mitstreiter der Bewegung „Handwerker für den Frieden“ erleben wir immer wieder, das Journalisten die Notwendigkeit und Erfolge unserer parteipolitisch neutralen Bewegung nicht anerkennen, weil dies als Signal für die Unterstützung der „anderen“ Seite interpretiert werden könnte. Argumente werden nicht danach beurteilt, inwieweit sie eine objektive Realität widerspiegeln, sondern danach, wie sie als Ausdruck der Unterstützung oder Verurteilung Russlands wahrgenommen werden. Daher die Titulierung „russlandfreundliche Gruppe“, ohne auf die eigentlichen Ziele der „Handwerker für den Frieden“ einzugehen. Wenn es dem Journalismus nicht erlaubt ist, etwas Objektives über uns zu schreiben, kommt auch keine vernünftige Berichterstattung zustande. Seit unserem Obermeisterbrief vom 14.7.2022 und den eigenständigen Demonstrationen in Dessau, Berlin und dem Handwerker-Friedens-Kongress haben wir versucht zu erklären, warum die antirussischen Sanktionen zum Scheitern verurteilt waren und uns gegen Waffenlieferungen und für eine aktive Friedenspolitik eingesetzt. Die „Handwerker für den Frieden“ haben sich im Vorfeld und während jeder Aktion deutlich von der Vereinnamung durch rechte politische Kräfte oder gar von einer Zusammenarbeit mit diesen abgegrenzt.

Frieden ist verdächtig, und wer für ihn eintritt, scheint erst recht nicht ganz geheuer zu sein. Es scheint Tradition bei deutschen Meinungsmachern zu sein, dem Frieden mit Vorbehalt gegenüber zu stehen. Diesen Eindruck könnte man bei dem Beitrag der MZ gewinnen. Aber was ist am  Frieden so schrecklich? Nützt er nur Russland und Putin oder nützt er nicht auch uns? Wäre es ein Schaden für Deutschland, wenn die Milliarden in den Wohnungsbau flössen statt in die Munitionsfabriken? Wäre es ein Schaden für Deutschland, wenn mit dem Geld die Armut an den Tafeln gelindert würde? Was also ist so verwerflich am Frieden? Nur weil vielleicht die Falschen bei den Demonstrationen mitlaufen? Ist der Frieden nur für die Guten da, für die Richtigen? Haben nicht auch jene ein Recht auf ein Leben in Frieden, die die MZ als Rechtsextreme bezeichnet? Sollen wir nach dem großen Krieg friedlich, aber tot neben denen in der großen Grube liegen, mit denen wir zu Lebzeiten nicht zusammen für das Leben hatten kämpfen wollen? Der Autor des Beitrags scheint mehr Angst vor Rechtsextremen zu haben als vor Krieg und Tod. Erwartet er, dass die Friedensbewegung bei jedem Demonstrationsteilnehmer eine Gesinnungsprüfung vornimmt? Macht denn die MZ bei jedem zahlenden Inserenten, Abonnenten oder Leser eine solche Abfrage, ehe sie dessen Geld kassiert?

 

 

Handwerker für den Frieden

 

Karl Krökel                                   Mario Bayer

Kreishandwerksmeister               st. Landesinnungsmeister

Anhalt Dessau-Roßlau                 Dachdecker Brandenburg

Handwerker für den Frieden

Die „Friedensbewegung Handwerker für den Frieden“ die mit unserem Obermeisterbrief vom 14.6.2022 begann, den folgenden Handwerkerdemonstrationen in Dessau, Oranienburg, Berlin und den Initiativen wie „Handwerker-Friedenskongress“ in Dessau sowie den Reden auf über 30 Demonstrationen wie in Berlin, Hamburg, Magdeburg, Halle, München, Bremen, ist ins Stocken geraten. Ich halte das für eine fatale Entwicklung, weil dieses gefährliche Kriegsspiel immer weiter fortgesetzt wird. Woran liegt das? Warum wird das hingenommen? Warum versuchen wir nicht, mit verzweifelter Energie alles zu unternehmen, um die Katastrophe abzuwenden? sind wir vor dieser gewaltigen Propagandawelle, die jeden, der diesen Krieg beenden wollte, denunziert, zurückgewichen? Sicher, noch nie hatten die „Handwerker für den Frieden“ solche Verunglimpfung erlebt. Jeder Diskurs in Politik, Medien und Gesellschaft wurde verweigert. Auch auf kommunaler- und Landesebene herrscht die Philosophie des „betreuten Denkens“ vor, oder wie es ein Fraktionsvorsitzender des Stadtrates Dessau formulierte: „eine Kreishandwerkerschaft ist nicht berufen, sich so zu äußern und nennt das eine Parteinahme für Kriegstreiber. Diese Form des Umgangs schwächt die Demokratie, weil Medien, Politik und solche „Experten“ den Bürgerrinnen und Bürgern erklären wollen, es sich zu ersparen, sich mit den tatsächlichen Fakten und Hintergründen auseinander setzen zu müssen, in dem sie diese verschweigen oder verfälschen. Der Ukraine Krieg mit all seinen Folgen, bis hinein in unsere Wirtschaft, kann niemanden kalt lassen und wir können uns nicht als unbeteiligte Zuschauer zurückziehen, es in Kauf nehmen, die Eskalation bis zum Atomkrieg zu treiben. Der Krieg Russlands hat aber eine Vorgeschichte, die sich über Jahrzehnte seit der deutschen Einheit entwickelt hat. Es war nicht so, dass der Westen Russland gegenüber eine viel zu freundliche Politik betrieben hätte. Das zählt zu den vielen Kriegslügen, weil legitime russische Interessen missachtet wurden und die militärische Expansion von West nach Ost ausging. General Hodges sagte vor Ausbruch des Krieges: „Russland ist schon seit Jahrzehnten unser Feind“, was für eine unglaubliche Fehlentwicklung, die wir als USA-Vasallen „mitgestaltet“ haben. Der Krieg gegen den Donbass ist nicht von Russland gemacht worden und beim „Minsk Abkommen“ ging es darum, Zeit zu gewinnen, um das Land auf den unvermeidbaren Krieg mit Russland vorzubereiten. Es ging nie um die Ukraine, sondern darum, sie gegen Russland in Stellung zu bringen. Wir waren auf einmal „Putinversteher“

und es wird uns eingetrichtert, dass der „Teufel“ Putin dem Westen nur schaden will. Die Meinungsmacher in Politik und Medien verlangten Gehorsam was diesen Stellvertreterkrieg anbelangt und zwar bis zur letzten Schlacht. Wir verweigerten diesen gehorsam zwar, schaffen es aber nicht mehr, einen wirksamen Beitrag zur Beendigung des Krieges, Einstellung der Waffenlieferungen und Beendigung der Sanktionen zu leisten. Trotzdem sollten wir als „Handwerker für den Frieden“ unser politisches Mitspracherecht weiter wahrnehmen und Bündnisse mit anderen schaffen, egal, ob der andere ein Freund, oder als weniger Freund gilt und die Neigung aufgeben, nicht mit den Falschen gesehen zu werden. Sonst wird ein wirklicher Erfolg, die Breite zu gewinnen, die erforderlich ist, um etwas zu ändern, scheitern. Da wir alle bedroht sind, sollte uns klar sein, was uns wichtiger im Friedenskampf ist. Wollen wir diese Krise lebend überstehen, trotz unterschiedlicher Auffassungen bei anderen Themen? Mit einem „offenen Bündnis“ wird man uns, auch aus der „alten Friedensbewegung“ heraus, als „rechtsoffen“ betrachten und uns weiterhin sicherheitshalber meiden. Aber es braucht  eine Bewegung , der es gelingen kann, diesen Krieg zu stoppen. Dazu muss auch Vertrauen in der Zusammenarbeit aufgebaut werden.

Euer Karl Krökel Handwerker für den Frieden

Trauer um Peter Sodann

Kreishandwerkerschaft wählt Vorstand

Karl auch sportlich unterwegs

Taurus Aurfruf Karl Krögel

Pressemitteilung K. Krögel

Leserbrief zum Artikel „Mitlaufen für den Frieden“ in der Mitteldeutsche Zeitung(MZ) vom 28.3.2024

 

In dem Artikel wird die Behauptung aufgestellt, dass die „russlandfreundliche Gruppe Handwerker für den Frieden aus Dessau, schon in der Vergangenheit auch Seite an Seite mit rechtsextremen Akteuren demonstriert hat. Als aktive Mitstreiter der Bewegung „Handwerker für den Frieden“ erleben wir immer wieder, das Journalisten die Notwendigkeit und Erfolge unserer parteipolitisch neutralen Bewegung nicht anerkennen, weil dies als Signal für die Unterstützung der „anderen“ Seite interpretiert werden könnte. Argumente werden nicht danach beurteilt, inwieweit sie eine objektive Realität widerspiegeln, sondern danach, wie sie als Ausdruck der Unterstützung oder Verurteilung Russlands wahrgenommen werden. Daher die Titulierung „russlandfreundliche Gruppe“, ohne auf die eigentlichen Ziele der „Handwerker für den Frieden“ einzugehen. Wenn es dem Journalismus nicht erlaubt ist, etwas Objektives über uns zu schreiben, kommt auch keine vernünftige Berichterstattung zustande. Seit unserem Obermeisterbrief vom 14.7.2022 und den eigenständigen Demonstrationen in Dessau, Berlin und dem Handwerker-Friedens-Kongress haben wir versucht zu erklären, warum die antirussischen Sanktionen zum scheitern verurteilt waren und uns gegen Waffenlieferungen und für eine aktive Friedenspolitik eingesetzt.

Frieden ist verdächtig, und wer für ihn eintritt, scheint erst recht nicht ganz geheuer zu sein. Es scheint Tradition bei deutschen Meinungsmachern zu sein, dem Frieden mit Vorbehalt gegenüber zu stehen. Diesen Eindruck könnte man bei dem Beitrag der MZ gewinnen. Aber was ist am  Frieden so schrecklich? Nützt er nur Russland und Putin oder nützt er nicht auch uns? Wäre es ein Schaden für Deutschland, wenn die Milliarden in den Wohnungsbau flössen statt in die Munitionsfabriken? Wäre es ein Schaden für Deutschland, wenn mit dem Geld die Armut an den Tafeln gelindert würde? Was also ist so verwerflich am Frieden? Nur weil vielleicht die Falschen bei den Demonstrationen mitlaufen? Ist der Frieden nur für die Guten da, für die Richtigen? Haben nicht auch jene ein Recht auf ein Leben in Frieden, die die MZ als Rechtsextreme bezeichnet? Sollen wir nach dem großen Krieg friedlich, aber tot neben denen in der großen Grube liegen, mit denen wir zu Lebzeiten nicht zusammen für das Leben hatten kämpfen wollen? Der Autor des Beitrags scheint mehr Angst vor Rechtsextremen zu haben als vor Krieg und Tod. Erwartet er, dass die Friedensbewegung bei jedem Demonstrationsteilnehmer eine Gesinnungsprüfung vornimmt? Macht denn die MZ bei jedem zahlenden Inserenten, Abonnenten oder Leser eine solche Abfrage, ehe sie dessen Geld kassiert?

 

Handwerker für den Frieden

 

Karl Krökel                                   Mario Bayer

Kreishandwerksmeister               st. Landesinnungsmeister

Anhalt Dessau-Roßlau                 Dachdecker Brandenburg

Kontrafunk aktuell vom 3. April 2024

 

Andreas Peter im Gespräch mit Silvia Behrendt, Karl Krökel und David Engels – Kontrafunk-Kommentar: Alexander Meschnig

 

Die österreichische Verwaltungsjuristin Dr. Silvia Behrendt war als externe Beraterin der Weltgesundheitsorganisation WHO tätig. Im Gespräch mit Andreas Peter geht es um den Pandemievertrag und internationale Gesundheitsvorschriften.

 

Ab min 17 Interview mit Karl Krökel, Chef der Handwerkerinnung in Dessau-Roßlau.

Karl Krökel, berichtet uns von seiner Initiative „Handwerker für den Frieden“.

handwerker-fuer-den-frieden

 

Über Parallelen zwischen der Entwicklung der spätrömischen Republik und der EU unterhalten wir uns mit dem belgischen Historiker David Engels, der auf diesem Gebiet forscht. Und Alexander Meschnig widmet seinen Kommentar dem grünen Bellizismus.

 

[audio src="https://kontrafunk.radio/images/audio/sendungen/2024/04/03/20240403_Kontrafunk_aktuell.mp3" /]

Veranstaltung Handwerker-Friedenskongress 2.4.2023 in Dessau-Roßlau

Am Handwerker-Friedens-Kongress in den Hallen des Technik Museums „Hugo-Junkers“ nahmen ca. 200 Teilnehmer aus ganz Deutschland und der Schweiz teil.

Foto: Hertel, Stadtarchiv Dessau-Roßlau

Es geht um die Zukunft unseres Handwerkes!

3.11.23 Unsere Zeit: Ein Gespräch mit dem Kreishandwerksmeister Karl Krökel – Kein Krieg ist unser Krieg

22.10.23 Super Sonntag Köthen – Lokales Aufruf Proteste Handwerker für den Frieden